Der Bernstein ist ein gelbes bis honigbraunes, organisches, fossiles Harz, das von unterschiedlichen Nadel- oder auch Laubbäumen,
in verschiedenen Epochen der Erdenwandlung abgesondert wurde. In vielen Millionen von Jahren erhärteten sie und wurden zu dem,
was wir heute Bernstein nennen.
Die Bernsteine, mit denen ich arbeite, stammen aus dem „Baltischen Meer“, dem Ostseeraum, sie werden auch das „Gold des Nordens“ genannt.
Zu der Zeit, als die Ostsee ihre heutige Gestalt erhielt, wurden Landmassen fortgespült und zu Meeresboden.
Sand, Geröll, Steine, Pflanzenreste, Erde und Bernstein lagerten sich ab. An der Samlandküste befindet sich eine 6-9 Meter dicke blau-grünliche Tonschicht, die man „Blaue Erde“ nennt.
Diese Schicht ist reich an Bernstein. Durch Erdverschiebungen, bedingt durch die Eiszeiten, gelangte der Bernstein an die verschiedensten Fundorte: z.B. Sizilien, Frankreich, Spanien,Libanon Jordanien, in der Dominikanischen Republik und Mexiko ebenfalls an die Nordsee oder ins Binnenland wie nach Berlin, wo man den „Bitterfelder Bernstein“ fand.
Naturbernstein oder Rohbernstein
Die Bezeichnung „Naturbernstein“ ist der Hinweis auf ein naturbelassenes Bernsteinprodukt, sei es Schmuck oder andere Objekte.
Gegenüber „Rohbernstein“, der noch seine Verwitterungskruste trägt, ist Naturbernstein lediglich geschliffener und polierter Bernstein, an dem keine künstlichen Veränderungen in Struktur oder Farbe vorgenommen wurden.
Im Gegensatz zu Naturbernstein ist die Bezeichnung „Bernstein“ kein Indikator für ein unverändertes Produkt.
Die Farbvielfalt des baltischen Bernstein ist bedingt durch Interferenz des Lichtes – es sind über 200 verschiedene Farben bekannt. Von hellgelb, honiggelb, weiß oder zitronengelb, orange, rotbraun, bis zu seltenen, grünlich, bläulich oder gar violetten Farbschattierungen.
Ob ein Bernsteinstück klar oder trübe ist, hängt von der Menge der mikroskopisch kleinen Luftblasen in der erstarrten Harzmasse ab. Flumiger Naturbernstein entstand zwischen Baumrinde und Kernholz oder in inneren Hohlräumen des Baumes. Die durchsichtigen Stücke sind durch Sonneneinstrahlung natürlich geklärt.
Wirkung auf den Körper
Der Bernstein gehört mit zu den stärksten und vielseitigsten Heilsteinen. In den Ländern, in denen Bernstein gefunden wurde, gibt es alte Überlieferungen über die Heilkraft des wertvollen Harzes.
Bernstein im Volksglauben und in der Volksmedizin:
Er wirkt bei Allergien, Ekzemen und Hautaus-schlägen, wie bei Tierallergien, Heuschnupfen, Blütenpollenallergie usw. Er nimmt den kleinsten Erdenbürgern ihre Schmerzen beim Zahnen und uns die Zahnschmerzen nach Wurzelbehandlungen, bei Mundentzündungen usw. Er bringt Linderung bei Arthritis, Arthrose, Weichteilrheuma, Rheuma und Rückenschmerzen. Zudem ist er sehr hilfreich bei Halsschmerzen, Grippe, Fieber, Augenleiden, Ohrenschmerzen und Infektionen der Atemwege wie Bronchitis und Husten, sowie Asthma und Bronchialasthma. Der Bernstein regt den Stoffwechsel an, unterstützt die Leberfunktion und die Schilddrüse. Auch bei Verletzungen, Entzündungen z. B. an Knie, Fußgelenken, Hüfte, und bei Sehnenscheidenentzündungen verhilft der Bernstein zur schnelleren Heilung.
Wirkung auf die Psyche
Der Bernstein fördert unsere Selbstheilungs-tendenzen, er hilft bei der Arbeit mit unseren Ängsten und vermittelt Ausgeglichenheit. Er stärkt die Entscheidungskraft und bewahrt uns vor voreiligen Entschlüssen.
Pflege des Bernsteins
Der Bernstein arbeitet mit unserer Spannung, deshalb ist es wichtig ihn unter fließendem Wasser oder durch Räucherung (z. B. mit Salbei oder Weihrauch) zu entladen. Wird der Bernstein nicht regelmäßig entladen kann er brüchig oder matt in der Farbe werden.
Während einer Reise auf der Kurischen Nehrung in Litauen hatte ich vor einigen Jahren einen größeren Bernsteinfund…
Als Elemente-Künstlerin habe ich Teile dieses Bernsteinschatzes in meine Objekte eingearbeitet. Da Menschen seit Ur-Zeiten dieses magische Harz als Amulette und Schmuckstücke trugen, und es hoch schätzten wegen seiner wohltuenden Wirkung… fühlte ich mich inspiriert natürliche, kleine, tragbare Objekte zu erschaffen, die mit den Elementen verbunden sind.
Die Rückmeldungen der Menschen, die diese Amulette trugen, waren in dem Punkt einig, dass sie alle eine Wirkung zeigten. Die einen fühlten sich bestärkt , die anderen gelassen oder ganz bei sich …
In meiner Wahrnehmung hat der Bernstein in erster Linie einen stark beruhigenden Effekt.
„Schöne Medizin“ in Form von Schmuckstücken herzustellen und die Forschung über die heilende Kraft des Bernstein wurde so zu meinem Haupttätigkeitsfeld.
Die wohltuenden Nebenwirkungen des Bernsteins haben sich mir auch durch die Rückmeldungen meiner Kunden mehr und mehr offenbart.
Auf den Reisen im Baltikum ist mir das fossile Harz in mannigfaltiger Art begegnet. Form und Größe der Fundstücke sind sehr unterschiedlich und manchmal sogar unerklärlich. Je mehr ich über den Bernstein lerne und je tiefer ich das Wesen des Bernstein erspüre, desto mehr Ehrfurcht und Staunen erfüllen mich.
Meine Forschungen in der alternativen Heilkunde haben auch eine neue Richtung gefunden: die Bernsteinmedizin. Ich sammle altes Wissen und neue Erkenntnisse über die heilende Wirkung des Bernstein.
Eine beeindruckende Art der Wahrnehmungsschulung ist für mich die Verreibung des Bernsteins zum homöopathischen Heilmittel. Diese Arbeit habe ich durch Edith Dörre, eine befreundete Homöopathin, kennengelernt, die seit vielen Jahren Seminare zur C4-Verreibung von allen Edelsteinen anbietet. Bei dieser Arbeit erfahren alle Teilnehmer das Heilpotential des Bernstein auf verschiedenen Ebenen.
In dieser Zeitepoche offenbart der Bernstein sein Wesen als Begleitung für uns Menschen.
Bernstein-Design
Brigitte Brückner
– Unikatschmuck
– Sonderanfertigungen
– Amulette
– Umarbeitungen
– Hochzeitsschmuck
e-mail: brigittebernstein@gmail.com